San Francisco sollte dann nach drei Tagen hinter uns liegen. Zurück zum Flughafen und ab in die nächste Stadt. Logistisch schlauer wäre es wohl gewesen, erst nach Las Vegas zu fliegen und dann nach SFO oder LAX, aber wir haben halt alles ein bissel Kuddelmuddel gemacht. Also gegen die Zeit zurück nach Nevada zur Spielstadt der Erwachsenen. In Vegas landeten wir abends und wurden mit nem Shuttle dann zu unserem Hilton Hotel gefahren (Expedia Travel Deals mittwochs Leute!!!). In Vegas sind ja generell ALLE Hotels der Hammer. Auch wenn wir nicht im Caesars Palace oder im Bellagio übernachtet haben, fanden wirs doch seeehr gemütlich im Gegensatz zu den ganzen Hostels usw, die man so in dem Jahr mitgemacht hat.
Viel Schlaf blieb uns aber nicht, weil wir gleich am nächsten Morgen um fünf Uhr zu unserem Grand Canyon Ausflug abgeholt wurden. Eigentlich wollte ich unglaublich gern mit einem Helikopter durch den Canyon fliegen - nur waren die Touren zu unserem Buchungszeitpunkt schon komplett ausgebucht... Also entschieden wir uns für einen Flug in einer kleinen Maschine über den Grand Canyon zum South Rim in Arizona, wo wir anschließend mit einem Bus herumfuhren. Der Flug war zwischendurch ganz schön wackelig aufgrund der ganzen Luftlöcher, die man in einem 15-Personen-Flugzeug auch ordentlich merkt. Achterbahn und Free Fall Tower in einem! In unserem Bus fiel uns dann auf, dass wir und die Amerikaner in der Unterzahl waren. Plötzlich fanden wir uns inmitten einer japanischen Reisegruppe wieder - trotzdem konnte uns der Fahrer auf Englisch aushelfen ;) Wir machten zwei Stops auf unserer Tour, wo wir genügend Zeit hatten zum herumlaufen und Fotos machen. Ein Wahnsinn dieser Grand Canyon. :) Man steht dort und fühlt sich einfach mickrig und schaut in die Tiefe, die gar nicht aufhört. Wow!
Nachdem wir dann gefühlte zehntausend Fotos vom South Rim des Canyons geschossen hatten, gings zurück in den Flieger und nach Vegas. Es war erst 13h, also legten wir uns schlafen. Vegas musste man erstens sowieso bei Nacht sehen und zweitens waren wir einfach nur noch fertig und unser Bett rief! Unser Hotel lag einen Block entfernt vom Strip, also machten wir uns mal auf. So viele schöne Hotels mit megagroßen Casinos und eigenen Malls. Richtig viel Schnickschnack, mit Gold verzierte Rezeptionen und Eingangsbereiche, Blumenarrangements bis ganze Urwälder im Hotel. Wahnsinn, was die da alles organisieren. Besonders beeindruckt war ich vom Caesars Palace und Bellagio. Die beiden sind auch die teuersten glaub ich :D Mit 300/400$ pro Nacht ist man da schon dabei. Im Caesars hab ich dann auch mal mein Glück versucht an einem einarmigen Banditen. Leider nichts, aber ich bin jetzt auch nicht der geborene Zocker ;D
Fazit: Ich sehe Las Vegas nur als Ausgangspunkt für Grand Canyon Tours. Vegas ist die Spielerstadt schlechthin und diese ganze künstliche Atmosphäre muss man auf jeden Fall mal gesehen haben. Allerdings war ich froh, dass wir nur zwei Tage dort waren und dann weiterflogen gen Süden, weil man als Nicht-Spieler nach einem Tag auch schon alles gesehen hatte. Viele Spieler, viele Trinker und noch viel mehr Halligalli bis in die frühen Mittagsstunden. Als Hotelinteressierter hat man hier neben dem Ganzen trotzdem seinen Spaß!
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