Nach zwei Stunden Flug waren wir dann back in California in Los Angeles. Unseren Mietwagen holten wir dann am Flughafen ab und starteten somit unseren kleinen Roadtrip. Das Hotel lag ein wenig nördlich von Los Angeles Downtown und das war aufgrund unseres Chevys kein Problem. Innerhalb von zehn Minuten waren wir dort, um uns die begrenzten Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen.
Wir starteten mit einer Warner Bros.Studio Tour. Sehr cool, was alles so zu Warner Bros. dazugehört. Ich schau so viele Serien, jedoch achte ich nie auf den Vorspann und in welchen Studios das so produziert wurde. Friends, Full House, The Mentalist, Pretty Little Liars,Big Bang Theory und so weiter. Zwei Stunden dauerte die Tour (oder waren es sogar drei?) und wir konnten uns verschiedene Drehorte der Serien anschauen (inklusive des alten Sets von Friends!!! Ich bin ausgerastet!!), sowie Kostüme von Warner Bros Filmen wie Harry Potter oder Batman und dementprechenden Fahrzeugen (Batmobil in allen Ausführungen, uhhh). hat superviel Spaß gemacht und war die 50$ auf jeden Fall wert, wenn man so ein paar Serien und Filme kennt.
Anschließend fuhren wir mit unserem Flitzer zu den Hollywood Hills und schauten uns von der Ferne das Hollywood Sign an. Ja, wir hätten dort auch noch ein bisschen wandern können, um das Zeichen direkt vor sich zu haben, aber als mir eine rattle snake begegnete, war ich ein bisschen anderer Meinung. Dann drehten wir einfach mal um :)
Insgesamt hatten wir vier Nächste in LAX, was uns Zeit brachte, Ginis großem Wunsch nachzugehen und uns Disneyland Anaheim anzuschauen. Dies war am nächsten Tag dran. Eine Stunde Fahrt und zack waren wir wieder in der Traumblase. Da wir ja bekanntlich keine Cast Member mehr waren zu dem Zeitpunkt, mussten unsere Complimentary Tickets dran glauben. Somit verschafften wir uns freien Eintritt zu beiden Parks. Disneyworld ist schon auf jeden Fall an Anaheim angelehnt und trotzdem irgendwie anders. Beides hat aber seinen eigenen Charme. Anaheim ist halt das Original, Orlando der große Bruder, der später geboren wurde. In Anaheim gibt's ein kleineres Prinzessinnenschloss, der Rest des Parks ist allerdings fast genauso aufgebaut, wie das Magic Kingdom. Nichts großartig neues für uns.
Der zweite Park (wie auch immer er heißt), ist allerdings anders. Mittelpunkt ist ein riesengroßer amerikanischer Pier, mit einer Art Rummel und Riesenrad drauf. Die riesengroße Achterbahn bin ich gefahren und hat sehr viel Spaß gemacht - wieder sowas, was schnell losfährt und viele Loopings macht :) Wir waren auch mal ein bisschen kindisch und waren mittags beim Princess Dining in Arielles Grotte. Der Preis war gut, das Essen hat geschmeckt und zusätzlich haben wir Arielle, Cinderella, Dornröschen, Schneewittchen und Belle gesehen *g* Außerdem bietet der Park ein Aladdin Musical, was wir gleich zweimal besuchten, weils einfach zu cool ist. Superlustige Texte und toll inszeniert! Der Genie ist der Wahnsinn! Abends gibt's auch hier in den Parks ein Feuerwerk - allerdings nur am Wochenende (schade, wir waren einfach mal an nem Mittwoch da :D). Jedoch gibt's jeden Tag das "World of Colors", was einem Feuerwerk ähnelt. Wunderschön gemacht: Am Pier versammeln sich alle Gäste um den See und es beginnt Disneymusik zu spielen, Zitate aus Disneyfilmen werden abgespielt und dazu bewegen sich Wasserfontänen in einer atemberaubenden Lichtshow.
Zurück nach Los Angeles. Schlafen. Walk of Fame angucken. Mein Gott, wie dreckig die Stadt ist. Das hatte ich ja wirklich schon von einigen gehört, aber ich wollte mich selbst von der Wahrheit nochmal überzeugen. Der Walk of Fame und das Chinese Theatre (mit den ganzen Fußstapfen und Unterschriften der Stars in Beton) ist auf jeden Fall wert zu sehen. Seid aber darauf gefasst, dass ihr alle drei Minuten von einem neuen Tourguide angesprochen werdet, ob ihr nicht für horrende Summen eine Tour zu den Villen der Stars und zum Hollywood Sign machen wollt. Wir waren immer freundlich, hatten am Anfang echt noch überlegt, ob wir mitmachen, aber schon nach dem zehnten Typen hatten wir keinen Bock mehr, überhaupt angesprochen zu werden. Und öfter kam es vor, dass die Leute zu uns unfreundlich wurden, als wir höflich ablehnten: "Well then go on doin your childish things an take pics of those unreal characters. Wait over there is Donald Duck!" (Ja dann mach doch deine kindischen Sachen und fotografier diese unrealen Figuren! Hier, da ist Donald!!), "Okay, go on walkin up and down that street, that helps a lot, Girl! Very productive!" (Okay, geh einfach weiter diesen Weg auf und ab! Sehr produktiv!), "Talk louder when you are talkin to me!!"(Sprich gefälligst lauter, wenn du mit mir redest!) Jaja, nett. Wir sollten doch was von denen kaufen oder!?! Haben wir dann eher nicht.
Am Abend gings dann noch nach Malibu und dann zurück zum Venice Beach. Dieser Strand, den man ausm Fernsehen kennt mit den vielen Skatern und Muscle Beach, dem Fitnessabteil direkt am Strand. Dort schauten wir uns ein bisschen um und warteten den Sonnenuntergang ab. Schöner Strand, aber nicht so schön, wie in Florida :P
Leute, Los Angeles hat außer diesen Sachen nicht mehr viel zu bieten, leider. Den Rodeo Drive gibt's noch, wo man hoffen kann, dass ein paar VIPs an einem vorbeilaufen beim shoppen. Das ist uns leider auch nicht gelungen :D Ich würde auch hie sagen: Wenn man in California ist, kommt man natürlich nicht drumherum auch mal nach Los Angeles zu gehen. Die Stadt ist auch schön anzusehen für zwei Tage, wenn man nicht noch das Disneyland anschauen will. Reicht eigentlich für alles wichtige :) Plant lieber mehr Zeit in der wahnsinnig schönen Stadt San Francisco ein ;)
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