Konzert? Umsonst?? Bin ich dabei!
Im Moment läuft gerade in den Universal Studios Orlando eine Konzertserie, zu der wir als Annual Passholders umsonst hingehen können! Total cool, es waren schon einige da und gestern hatte ich dann auch mal die Möglichkeit, mir ein Konzert anzuschauen. Es war brechend voll und es waren wieder mal um uns herum NUR Lateinamerikaner. Unglaublich. Wir haben uns vom Parkeingang bis hin zur Bühne (bzw dahin von wo man die Bühne noch erahnen konnte) nur quetschen müssen. Wie ne Kuhherde. Und das alles doch tatsächlich nur, weil Pitbull dann irgendwann auf der Bühne stand.
Gott, war es herrlich dem alten Mann zuzusehen, wie er die Hüften bewegt und zu den Liedern, bei denen er "feat." ist, seinen Rap reinballert. Nur wenige Lieder wurden wirklich durchgespielt, weil er ja einfach auch kein richtiges eigenes Lied hat (bin ich zumindest der Meinung... ich kenn keins das nur Pitbull als Interpreten hat). Es war auf jeden Fall sehr amüsant, wie die Latinos abgegangen sind. Wir hatten unseren Spaß und tanzen kann man ja auf jeden Fall zu den Songs. Also gratis komm ich gern wieder ;)
Sonntag, 14. April 2013
Manatee schwimmen
Rein in die Neoprenanzüge und ab ins wunderschön kalte Wasser, hieß es für uns Mädels am Donnerstag. Wir wollten nämlich unbedingt noch zusammen die sehr coolen Tiere names Manatee sehen und anfassen können. Rundschwanzseekühe heißen die auf deutsch, wie mir gerade eine große Suchmaschine geflüstert hat ;)
Mit der "Garantie Manatees zu sehen" begaben wir uns dann auf ein Boot, das uns durch den Crystal River, ungefähr 2h entfernt von Orlando, fuhr. Wir sollten wachsam schauen, ob irgendwo ein Stupsnäschen aus dem Wasser kommt und Luft holt (Manatees sind ja Säugetiere und können nur ca 20min unter Wasser bleiben). Leider sind wir erst nach einer Stunde auf ein einziges Manatee gestoßen. Rein ins Wasser mit der Schnorchelausrüstung und auf die Suche durch das sehr trübe Wasser. Das Manatee war nicht so begeistert, dass wir zu viert herkamen und verschwand lieber als dass es uns mal näher kommen ließ. Wir schwammen wie die Verrückten hinterher und versuchten mehr schlecht als recht noch Fotos zu schießen. Einmal hatte ich dann die Chance, das Manatee anzufassen. Irgendwie haarig :D Mehr konnten wir auf unserer Tour dann leider nicht erleben. Langsam wird die Zeit auch immer schlechter, weil die Manatees auf Wanderung sind und sich nicht mehr länger in den immer wärmer werdenen Gewässern Zentralfloridas aushalten möchten. Schade... Es war trotzdem ne tolle Erfahrung, allerdings hätten wir alle gern ein, zwei mehr Tiere gesehen...
Mit der "Garantie Manatees zu sehen" begaben wir uns dann auf ein Boot, das uns durch den Crystal River, ungefähr 2h entfernt von Orlando, fuhr. Wir sollten wachsam schauen, ob irgendwo ein Stupsnäschen aus dem Wasser kommt und Luft holt (Manatees sind ja Säugetiere und können nur ca 20min unter Wasser bleiben). Leider sind wir erst nach einer Stunde auf ein einziges Manatee gestoßen. Rein ins Wasser mit der Schnorchelausrüstung und auf die Suche durch das sehr trübe Wasser. Das Manatee war nicht so begeistert, dass wir zu viert herkamen und verschwand lieber als dass es uns mal näher kommen ließ. Wir schwammen wie die Verrückten hinterher und versuchten mehr schlecht als recht noch Fotos zu schießen. Einmal hatte ich dann die Chance, das Manatee anzufassen. Irgendwie haarig :D Mehr konnten wir auf unserer Tour dann leider nicht erleben. Langsam wird die Zeit auch immer schlechter, weil die Manatees auf Wanderung sind und sich nicht mehr länger in den immer wärmer werdenen Gewässern Zentralfloridas aushalten möchten. Schade... Es war trotzdem ne tolle Erfahrung, allerdings hätten wir alle gern ein, zwei mehr Tiere gesehen...
Sonntag, 7. April 2013
Deutsch - Englisch - Denglisch?!
Schlimm, einfach schlimm, wie die deutsche Sprache hier immer mehr verfällt. Ich kann kein Deutsch mehr. Und viele von uns haben dasselbe Problem. Obwohl ich hier am meisten mit Deutschen zu tun habe, gibts einfach diese Situationen, in denen man keine deutsche Vokabel für das viel häufiger angewandte englische Wort findet. Also schmeißen wir auch im Deutschen mit englischen Vokabeln um uns. Ich verdeutliche mal mit ein paar Beispielen:
"Hey, heute ist Sonntag! Wie sieht dein neuer Schedule aus?": Sonntags beginnt die Woche in Amerika. Sonntags kommt dementsprechend auch der Schedule für die kommende Woche raus. Die Frage ist also: "Wie sieht dein Arbeitsplan nächste Woche aus?"
"Hallo. Du musst hier nicht in line stehen. Du kannst auch in den nächsten Shop gehen und dort auschecken!": Ganz beliebt im Merchandise (schon wieder so ein englisches Wort.....bei den Leuten, die im Ladenverkauf arbeiten?!). Dort kann man nämlich einfach alles in jedem Laden an jeder Kasse kaufen. Dh. wenn ein Gast im Adidas-Shop ein Trikot sieht, aber die Schlange zu lang ist an der Kasse, kann er in den nächsten angebundenen Laden gehen und es dort kaufen.
"Ich arbeite im Food.": Food & Merchandise halt. Das ist unsere Abteilung. Aber wie übersetzt man das? Wahrscheinlich mit Gastronomie.
"Total nervig, wir haben die Inspection schon wieder gefailed!": Unsere Apartments hier werden ja regelmäßig auf Sauberkeit überprüft, inspiziert. Fallen wir durch, müssen wir Strafe bezahlen. Also heißt es: Immer schön putzen!
"Der Labor Service hat meine Vacation schon wieder nicht approved. Ich bin auf Waitlist. Das hätten die ja auch gleich denien können, passiert doch eh nichts!": Ok, der hier ist ein bissel komplizierter. Wir müssen unsere Urlaube immer übers Internet requesten (=beantragen). Die Personalabteilung kümmert sich dann darum und schreibt uns an, ob der Urlaub genehmigt oder abgelehnt wurde. Meistens kommt man aber auf eine Warteliste und hat so noch eine Chance, den Urlaub doch noch zu bekommen, sobald jemand anders seine freien Tage cancelled (=zurückzieht).
Im Endeffekt leben wir hier ein sehr komisches Leben und können einfach nichts dafür. Hier wird man einfach ein bisschen anders ;)
"Hey, heute ist Sonntag! Wie sieht dein neuer Schedule aus?": Sonntags beginnt die Woche in Amerika. Sonntags kommt dementsprechend auch der Schedule für die kommende Woche raus. Die Frage ist also: "Wie sieht dein Arbeitsplan nächste Woche aus?"
"Hallo. Du musst hier nicht in line stehen. Du kannst auch in den nächsten Shop gehen und dort auschecken!": Ganz beliebt im Merchandise (schon wieder so ein englisches Wort.....bei den Leuten, die im Ladenverkauf arbeiten?!). Dort kann man nämlich einfach alles in jedem Laden an jeder Kasse kaufen. Dh. wenn ein Gast im Adidas-Shop ein Trikot sieht, aber die Schlange zu lang ist an der Kasse, kann er in den nächsten angebundenen Laden gehen und es dort kaufen.
"Ich arbeite im Food.": Food & Merchandise halt. Das ist unsere Abteilung. Aber wie übersetzt man das? Wahrscheinlich mit Gastronomie.
"Total nervig, wir haben die Inspection schon wieder gefailed!": Unsere Apartments hier werden ja regelmäßig auf Sauberkeit überprüft, inspiziert. Fallen wir durch, müssen wir Strafe bezahlen. Also heißt es: Immer schön putzen!
"Der Labor Service hat meine Vacation schon wieder nicht approved. Ich bin auf Waitlist. Das hätten die ja auch gleich denien können, passiert doch eh nichts!": Ok, der hier ist ein bissel komplizierter. Wir müssen unsere Urlaube immer übers Internet requesten (=beantragen). Die Personalabteilung kümmert sich dann darum und schreibt uns an, ob der Urlaub genehmigt oder abgelehnt wurde. Meistens kommt man aber auf eine Warteliste und hat so noch eine Chance, den Urlaub doch noch zu bekommen, sobald jemand anders seine freien Tage cancelled (=zurückzieht).
Im Endeffekt leben wir hier ein sehr komisches Leben und können einfach nichts dafür. Hier wird man einfach ein bisschen anders ;)
Puerto Rrrrrrico!!
Meine Spanischkenntnisse sind einfach schon wieder ge- und überfordert gewesen. Wieso fahr ich eigentlich immer mit Leuten weg, die selbst nicht Spanisch sprechen? ;) Ich war also auf unserem viertägigen Trip nach Puerto Rico der Übersetzer und Verständiger für alles, aber eigentlich hat das auch ein bisschen Spaß gemacht. Ich muss mich einfach weiterhin zwingen, Spanisch zu reden und nicht alles zu vergessen!
Zum Trip: Wir kamen in einer Privatunterkunft unter. Ich muss zugeben: Ich war wirklich skeptisch, so etwas in der Art Coachsurfing zu machen. Was man sich da nicht alles ausmalt - besonders in einem Land wie Puerto Rico.... inkl Spinnen und Kakerlaken (vor denen wurden wir gewarnt, wurden aber verschont!) Unsere Gastgeber haben uns in einem eigenen Zimmer in deren Apartment in der Nähe von San Juan übernachten lassen. Gebucht haben wir über airbnb.com, eine Seite, auf der man auf der ganzen Welt Unterkünfte finden kann zu günstigen Konditionen. Tania und Robert, unsere Gastgeber, waren supernett und wir haben uns sauwohl gefühlt. Das Zimmer war unseres für die Tage und wir hatten ein eigenes Bad und konnten alles weitere wie Küche, Wohnzimmer, Pool von denen mitbenutzen. War eine super Erfahrung und vielleicht überlege ich mir, das noch öfter zu machen. Aber nie allein, immer in ner Gruppe!
So, dann mal zum Land selbst. Es ist mal wieder was ganz anderes, aber es ist mal cool, in der Karibik gewesen zu sein. San Juan hat mich nicht zu umgehauen, war einfach sehr dreckig und alt, teilweise sehr heruntergekommen. Was atemberaubend ist, ist der Regenwald ca 40min von San Juan weg im Osten der Insel. El Yunque haben wir einen ganzen Tag bewandert. Wir haben geschwitzt und gehechelt bei den gefühlten zehnillionen km, die wir bergauf gelaufen sind. Das hat sich aber doch gelohnt, erstens fürs Workout, was man hier in Amerika nicht mehr so gewohnt ist und zweitens für den wunderschönen Ausblick. Außerdem schauten wir uns verschiedenste Wasserfälle an, in denen man tatsächlich auch baden konnte, allerdings wars wirklich kalt im Wasser...da haben wir uns nur davor gestellt und so ein paar Beweisfotos geschossen ;)
Am nächsten Tag machten wir dann noch einen Strandausflug. In aller Herrgottsfrühe (5h morgens!!! Im Urlaub!!!) gings auf zur Fähre, die schon um halb 8h fast ausverkauft war. Wären wir also noch später losgefahren, hätten wir nicht so früh in der Schlange gestanden und keine Karten bekommen. Puh. Die Insel Culebra erreichten wir eine Stunde später und liessen uns zur Playa de Flamenco fahren. Leider gabs da weder Flamingos, noch Flamenco-Tänzer, trotzdem ists einer der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe. Ist auch echt naturbelassen, bis auf den alten Panzer, der da einfach mal am Strand rumsteht. Ich muss hier noch betonen, dass ich ausnahmsweise diejenige war, die keinen Sonnenbrand bekommen hat. Der von Hawaii war auch mehr als genug, das kann ich mit Sicherheit sagen!
Insgesamt wars wieder ein schöner Urlaub. Ich bin echt froh, dass ich soviel schon erleben durfte in diesem Jahr. Ich kam wirklich mit dem Gedanken hierher, nur arbeiten zu müssen und dafür ist es einfach umso schöner, dass ich durch die Hilfe meiner Manager so einiges arrangieren konnte, um die Welt um Orlando zu erkunden. Jetzt habe ich noch zweieinhalb Wochen zu arbeiten bis es für mich am 24.04. heißt: Letzter Arbeitstag für die Maus. Jetzt wirds ernst!
Zum Trip: Wir kamen in einer Privatunterkunft unter. Ich muss zugeben: Ich war wirklich skeptisch, so etwas in der Art Coachsurfing zu machen. Was man sich da nicht alles ausmalt - besonders in einem Land wie Puerto Rico.... inkl Spinnen und Kakerlaken (vor denen wurden wir gewarnt, wurden aber verschont!) Unsere Gastgeber haben uns in einem eigenen Zimmer in deren Apartment in der Nähe von San Juan übernachten lassen. Gebucht haben wir über airbnb.com, eine Seite, auf der man auf der ganzen Welt Unterkünfte finden kann zu günstigen Konditionen. Tania und Robert, unsere Gastgeber, waren supernett und wir haben uns sauwohl gefühlt. Das Zimmer war unseres für die Tage und wir hatten ein eigenes Bad und konnten alles weitere wie Küche, Wohnzimmer, Pool von denen mitbenutzen. War eine super Erfahrung und vielleicht überlege ich mir, das noch öfter zu machen. Aber nie allein, immer in ner Gruppe!
So, dann mal zum Land selbst. Es ist mal wieder was ganz anderes, aber es ist mal cool, in der Karibik gewesen zu sein. San Juan hat mich nicht zu umgehauen, war einfach sehr dreckig und alt, teilweise sehr heruntergekommen. Was atemberaubend ist, ist der Regenwald ca 40min von San Juan weg im Osten der Insel. El Yunque haben wir einen ganzen Tag bewandert. Wir haben geschwitzt und gehechelt bei den gefühlten zehnillionen km, die wir bergauf gelaufen sind. Das hat sich aber doch gelohnt, erstens fürs Workout, was man hier in Amerika nicht mehr so gewohnt ist und zweitens für den wunderschönen Ausblick. Außerdem schauten wir uns verschiedenste Wasserfälle an, in denen man tatsächlich auch baden konnte, allerdings wars wirklich kalt im Wasser...da haben wir uns nur davor gestellt und so ein paar Beweisfotos geschossen ;)
Am nächsten Tag machten wir dann noch einen Strandausflug. In aller Herrgottsfrühe (5h morgens!!! Im Urlaub!!!) gings auf zur Fähre, die schon um halb 8h fast ausverkauft war. Wären wir also noch später losgefahren, hätten wir nicht so früh in der Schlange gestanden und keine Karten bekommen. Puh. Die Insel Culebra erreichten wir eine Stunde später und liessen uns zur Playa de Flamenco fahren. Leider gabs da weder Flamingos, noch Flamenco-Tänzer, trotzdem ists einer der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe. Ist auch echt naturbelassen, bis auf den alten Panzer, der da einfach mal am Strand rumsteht. Ich muss hier noch betonen, dass ich ausnahmsweise diejenige war, die keinen Sonnenbrand bekommen hat. Der von Hawaii war auch mehr als genug, das kann ich mit Sicherheit sagen!
Insgesamt wars wieder ein schöner Urlaub. Ich bin echt froh, dass ich soviel schon erleben durfte in diesem Jahr. Ich kam wirklich mit dem Gedanken hierher, nur arbeiten zu müssen und dafür ist es einfach umso schöner, dass ich durch die Hilfe meiner Manager so einiges arrangieren konnte, um die Welt um Orlando zu erkunden. Jetzt habe ich noch zweieinhalb Wochen zu arbeiten bis es für mich am 24.04. heißt: Letzter Arbeitstag für die Maus. Jetzt wirds ernst!
Winter
Irgendwie ist überall der Winter extreeeem lange ausgebrochen, kann das sein?! Also hier in Orlando ists ja noch einigermaßen erträglich - obwohl ich sagen muss, dass die Nächte jetzt auch noch sehr kühl sind und nur T-Shirt nicht so förderlich wäre. Aber in Deutschland ist ja gerade immer noch Land unter mit Schnee.... Winter hör auf!
Passend zum Thema hier eine kleine Frage eines Gastes an Anja, die im Outdoor, wie alle anderen Kollegen noch Wintermäntel trugen, weils hier nämlich auch noch kalt war:
"Do you wear these coats because it's cold in Germany??"
Passend zum Thema hier eine kleine Frage eines Gastes an Anja, die im Outdoor, wie alle anderen Kollegen noch Wintermäntel trugen, weils hier nämlich auch noch kalt war:
"Do you wear these coats because it's cold in Germany??"
Abonnieren
Posts (Atom)