Mittwoch, 19. September 2012

Ab in die Hauptstadt!

Endlich wieder ein neuer Trip! Diesmal gings nach Washington D.C. für drei Tage. Wir hatten ein Bombenwetter und konnten die Sonne auch richtig genießen. Dort hat man sich wie in einer europäischen Stadt gefühlt: Es gibt Parks, richtige Bäume und wenn es warm ist, kann man sich tatsächlich auch noch bewegen ohne gleich nach 10m durchgeschwitzt zu sein. Drei Tage haben voll gereicht, denn wir haben alles gesehen, was man unbedingt sehen MUSS, wenn man in Washington ist: White House, Capitol, Pentagon, gefühlte zehntausens Memorials, den Obelisken und ein paar Museen (da muss ich aber zugeben, dass wir uns das Natural History Museum, die National Gallery of Arts und das National Archive nur mal höchstens je für dreißig Minuten gesehen. Eher nur durchgerannt...). 

Mit Matze und Sarah hats super geklappt - bis auf den Fakt, dass Matze sich mal gedacht hat, den Trip ein wenig spannender zu gestalten und uns beiden einen Herzinfarkt zu verabreichen, indem er seinen Pass inkl. Visum im Flugzeug liegen lässt. Naja, irgendwie hat der Junge aber immer wieder Glück und die Airline hat ihn ihm zum Rückflug dann wieder ausgehändigt. Ich hätte geheult. Er war eher unterschwellig, ja fast unsichtbar aufgeregt. Nämlich fast gar nicht. Ist ja nicht das erste Mal, dass ihm das passiert..! 

Die drei Tage vergingen wieder wie im Fluge, aber trotzdem haben wir ja einiges erlebt. Dauernd Straßensperrungen, Karawanen von Sicherheitstransportern vom Secret Service, Hubschrauber vom selben in der Luft... war schon auf Sicherheit aus die Stadt. Einmal haben wir auch eine Begleitschutzkolonne für eine wichtige Person gesehen. Zehntausend gepanzerte Autos, alle verdunkelte Scheiben, vorneweg die Polizei und das FBI. Wir bilden uns jetzt einfach mal ein, dass in den Auto Barck Obama saß :D 

Neben der Innenstadt haben wir uns dann auch das In-Viertel Georgetown angeschaut, was man, wie ich finde, sehr mit Camden Town London vergleichen kann. Viele kleine Modeläden, auch bekannter Designer, viele süße Häuser und eine tolle Atmosphäre. Das Viertel liegt direkt am Hafen, wo wir es uns mittags dann noch gemütlich machten, nachdem wir die University mal genauer unter die Lupe genommen hatten. Schickes Gelände, aber auch Hochsicherheitstrakt, denn man kommt NIRGENDWO ohne die eigene I.D. und den Universitätsausweis rein. Ich will nicht wissen, wieviel man dort als Student immer bezahlt.

Washington kann ich also jedem Geschichtsfreak ganz besonders ans Herz legen, andere Leute, wie wir, kommen aber in wenigen Tagen auch auf den Geschmack :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen